🏟️ Hobby Horsing Springplatz – Aufbau, Maße & Bodenbeschaffenheit
Ein geeigneter Springplatz ist die Grundlage für sicheres und faires Hobby Horsing. Er sorgt für gute Bodenhaftung, ausreichend Platz zwischen den Hindernissen und ermöglicht dynamische, kontrollierte Sprünge. Hier erfährst du, welche Maße empfohlen werden, wie der Boden beschaffen sein sollte und worauf du beim Aufbau achten musst.
📏 Maße des Hobby Horsing Springplatzes
Die empfohlene Größe eines Springplatzes beträgt etwa 10 × 20 Meter. Das Mindestmaß liegt bei 6 × 12 Metern und sollte nicht unterschritten werden.
- Ein größerer Platz ermöglicht größere Abstände zwischen den Hindernissen – das erlaubt schnellere Ritte, erfordert jedoch mehr Kondition.
- Die Form muss nicht rechteckig sein – wichtig ist nur, dass der Platz klar abgegrenzt ist.
- Begrenzungen können z. B. durch Planken, Pylonen, Blumenkästen oder Absperrband erfolgen.
- Ein- und Ausgänge können frei platziert werden.
🧱 Aufbau & Orientierung
Springplätze im Hobby Horsing sind flexibel gestaltbar. Neben klassisch rechteckigen Plätzen sind auch Rund- oder Ovalformen erlaubt – wichtig ist die klare Begrenzung und ein sicherer Untergrund.
- Richterstand: in der Regel an der kurzen Seite bei „C“.
- Bahnpunkte: sind optional – können aber bei Turnieren oder zum Training hilfreich sein.
- Hindernisse: sollten mit Hobby Horse Hindernissen aufgebaut werden, die stabil und kippsicher sind.
🌱 Bodenbeschaffenheit
Die Bodenqualität ist entscheidend für Sicherheit, Sprungkraft und Stabilität. Der Untergrund sollte eben, fest und rutschfest sein. Unebene, weiche oder harte Flächen können Verletzungen verursachen und den Bewegungsfluss stören.
✅ Besonders geeignet:
- gepflegter, gewalzter Rasen oder Kunstrasen
- fester Sandboden (nicht zu tief)
- andere Reitplatzböden wie Ebbe-Flut-Systeme
- Turnhallenböden oder Sportflächen im Freien
⚠️ Bedingt geeignet:
- gewachste Hallenböden
- Sand mit Kiesanteil
- Teppichschnipsel-Reitböden
❌ Nicht geeignet:
- gepflasterte oder geteerte Flächen
- Kies, Rollsplitt oder lockerer Sand
- glatte Böden (z. B. Parkett, Fliesen)
- unebene Flächen mit Löchern oder Maulwurfshügeln
- weiche, tiefe Böden ohne Halt
Hinweis: Achte auf Wetterbedingungen – nasse oder gefrorene Flächen können schnell rutschig werden. Für Turniere empfiehlt sich ein vorheriger Probelauf oder eine Bodenprüfung.
🎮 Übungsspiel: Springplatz-Wissen
- Maß-Schätzung: Markiere auf einer Wiese grob 6 × 12 m und 10 × 20 m – wer schätzt genauer?
- Boden-Check: Sammelt Beispiele (Sand, Rasen, Asphalt) und bewertet gemeinsam, welche geeignet sind.
- Sicherheitsrunde: Nennt mindestens 3 Dinge, die den Platz sicher machen (z. B. Abgrenzung, ebener Boden, Abstand zwischen Hindernissen).
Tipp: Nutzt dieses Spiel im Training, um die Kinder spielerisch an Platzaufbau und Sicherheit heranzuführen.
