Hindernis-Arten im Hobby Horsing

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🐴 Hindernis-Arten im Hobby Horsing

Im Hobby Horsing gibt es viele verschiedene Hindernisse. Jedes Hindernis trainiert etwas anderes: Rhythmus, Mut und Genauigkeit. Hier lernst du die wichtigsten Hindernis-Arten kennen und erfährst, wie du sie sicher üben kannst.

🟢 Bodenstangen

So sieht’s aus: Stangen liegen flach auf dem Boden.

So übst du: Du läufst im Schritt, Trab oder Galopp darüber – ganz ohne Sprung.

Darum ist es wichtig: Du übst Rhythmus und eine gleichmäßige Schrittlänge. Das ist die Basis für alle Sprünge.

🟢 Cavaletti oder Bodenricks

Cavaletti im Hobby Horsing
Cavaletti im Training

So sieht’s aus: Stangen sind etwas erhöht, z. B. auf Pylonen.

So übst du: Locker im Trab oder Galopp überspringen. Knie anheben, sicher landen.

Darum ist es wichtig: Du lernst Absprung und Koordination – super Vorbereitung für höhere Hindernisse.

🟢 Kreuz

Kreuzsprung im Hobby Horsing
Kreuz: Mitte am niedrigsten

So sieht’s aus: Zwei Stangen liegen über Kreuz.

So übst du: Mittig springen – dort ist es am niedrigsten. Gerade anreiten hilft.

Darum ist es wichtig: Perfekt für die ersten Sprünge und um Mut zu sammeln.

🟢 Steilsprung

Steilsprung Hindernis
Steilsprung: „Wand aus Stangen“

So sieht’s aus: Stangen/Planken liegen gerade übereinander, wie eine kleine Wand.

So übst du: Gerade anreiten, klar abspringen, ruhig landen.

Darum ist es wichtig: Fördert Genauigkeit und Körperspannung.

🟢 Oxer

Oxer im Hobby Horsing
Oxer: hoch und breit

So sieht’s aus: Zwei Steilsprünge stehen hintereinander – das Hindernis ist breiter.

So übst du: Höhe + Weite zugleich. Tempo ruhig, Linie gerade.

Darum ist es wichtig: Trainiert Mut, Kraft und Timing.

🟢 Trippelbarre

Trippelbarre Hindernis
Trippelbarre: wie eine kleine Treppe

So sieht’s aus: Drei Stangen hintereinander, nach hinten immer höher.

So übst du: Blick nach vorn, ruhiger Rhythmus, höchsten Punkt in der Mitte treffen.

Darum ist es wichtig: Du lernst steigende Höhen einzuschätzen.

🟢 Dach

So sieht’s aus: Mehrere Stangen bilden in der Mitte einen „Gipfel“.

So übst du: Über den höchsten Punkt springen, Balance halten.

Darum ist es wichtig: Trainiert Gleichgewicht und Stabilität in der Körpermitte.

🟢 Mauer

Mauer Hindernis
Leichte Blöcke – sicher & lernfreundlich

So sieht’s aus: Eine Wand aus leichten Blöcken oder Pappe. Bei Berührung fällt sie um.

So übst du: Mutig gerade anreiten, mittig springen, weich landen.

Darum ist es wichtig: Stärkt Selbstvertrauen und Sprungkraft.

🟢 Graben

So sieht’s aus: Eine trockene Vertiefung oder markierte Fläche am Boden.

So übst du: Weit springen, Beine geschlossen halten, Blick nach vorn.

Darum ist es wichtig: Fördert Weite, Konzentration und saubere Landung.

🟢 Wassergraben & überbauter Wassergraben

Einfacher Wassergraben
Einfacher Wassergraben
Überbauter Wassergraben
Überbauter Wassergraben

So sieht’s aus: Der einfache Wassergraben ist oft eine blaue Matte oder ein kleines Becken, das du überspringen musst.

So übst du: Halte ein gleichmäßiges Tempo und springe entschlossen, sodass du hinter der blauen Fläche landest.

Darum ist es wichtig: Hier übst du Timing und Mut. Viele finden Wasser aufregend – mit Übung wird es leicht.

Variante: Beim überbauten Wassergraben steht ein Hindernis (z. B. Steilsprung) direkt über dem Graben. Du brauchst Höhe und Weite gleichzeitig.

🟢 Geländehindernisse

So sieht’s aus: Draußen in der Natur: kleine Baumstämme, Blumenkästen, Hecken.

So übst du: Ebenen, sicheren Boden wählen. Kleine Hindernisse, klare Wege.

Darum ist es wichtig: Macht abwechslungsreich, stärkt Orientierung und Mut.

🟢 Hobby Horsing Hochsprung

So sieht’s aus: Ein Steilsprung, der immer höher gestellt wird.

So übst du: Erst Technik, dann Höhe. In kleinen Schritten steigern.

Darum ist es wichtig: Fördert Kraft, Timing und Selbstvertrauen.

🎮 Übungsspiel: Parcours-Bingo

  1. Karten basteln: Schreibe die Hindernis-Arten auf Kärtchen.
  2. Mini-Parcours legen: z. B. Bodenstangen → Kreuz → Cavaletti → Mauer → Wassergraben.
  3. Ziehen & Springen: Karte ziehen, Hindernis erklären und springen = 1 Punkt.
  4. Rhythmus-Bonus: Wer im gleichen Takt durchspringt, bekommt +1 Punkt.
  5. Sieg: Wer zuerst 5 Punkte hat, ruft „Bingo!“ 🏅

❓ FAQ – Häufige Fragen zu Hindernissen

Wie fange ich mit Sprüngen am besten an?
Starte mit Bodenstangen und Cavaletti. So findest du deinen Rhythmus und deine Absprungstelle. Wenn das klappt, probiere kleine Kreuze.
Was ist der Unterschied zwischen Steilsprung und Oxer?
Beim Steilsprung springst du vor allem hoch. Ein Oxer ist hoch und breit, weil zwei Elemente hintereinander stehen. Du brauchst Höhe und Weite.
Warum sind Kreuzsprünge gut für Einsteiger?
In der Mitte sind sie am niedrigsten. Das macht Mut und hilft, mittig anzureiten.
Was übe ich mit Bodenstangen und Cavaletti?
Takt, Schrittlänge, Koordination – und saubere Landungen. Die beste Basis fürs Springen.
Wie springe ich sicher über eine Mauer?
Gerade anreiten, Mittellinie treffen, weich landen. Die Mauer besteht aus leichten Blöcken und fällt bei Berührung.
Worauf achte ich beim Wassergraben?
Weite zählt! Entschlossen abspringen, hinter der blauen Fläche landen. Blick nach vorn, nicht nach unten.
Was bedeutet „Kombination“ und wie treffe ich Distanzen?
Mehrere Sprünge direkt nacheinander. Zähle im Kopf deinen Rhythmus und halte deine Linie gerade.
Ist Geländespringen schwerer als in der Halle?
Es ist abwechslungsreicher. Achte auf festen, ebenen Boden und starte mit kleinen Hindernissen.
Wie werde ich im Hochsprung höher?
Erst Technik und Körperspannung festigen, dann die Höhe in kleinen Schritten steigern.
Welche Sicherheitsregeln sind wichtig?
Sicherer Untergrund, stabile Hindernisse, Abstand zu anderen, Aufwärmen mit Bodenstangen, keine losen Bänder/Schmuck.
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